Sauberes, reines und gesundes
Protein aus der schwarzen
Soldatenfliege mit 3 unterschiedlichen
Zusammenstellungen:
Die Proteinquelle der schwarzen Soldatenfliege
lässt sich mit jenen von Geflügel vergleichen.
Sie versorgt deinen Hund mit essenziellen
Amino- und Fettsäuren und weist eine hohe
Verdaulichkeit auf. Durch das in den Insekten
enthaltene Chitin versorgst du deinen Hund
mit Ballaststoffen für eine ausgewogene
Darmflora.
Und auch die Mineralstoffgehalte der
schwarzen Soldatenfliege lassen
sich sehen!
Für Allergiker ist diese Proteinquelle
übrigens auch hervorragend geeignet!
Die einzigartigen Besonderheiten von gs'hund:
Gesunde und reichhaltige Protein-Quelle
nachhaltiger Gedanke in Produktion und Logistik
nachhaltige und bioligisch abbaubare Verpackung
energiesparende Produktion
hochverdaulich
Ressourcenschonend
geringer CO2 Ausstoß bei Produktion
Hypoallergen
Regional (Zutaten aus der Region)
Ohne Zusatzstoffe
Reich an Ballaststoffen
Ohne Schlachtabfälle
Auch in der Hundefütterung ist es möglich,
Emissionen und Ressourcen einzusparen
und unsere Hunde weiterhin mit hochwertigen
tierischen Proteinquellen zu versorgen!
Infrarot-Trocknungsverfahren:
Unsere Leckerlis werden mit Infrarot-Trocknung
schonend in der Steiermark produziert. Dieses
Verfahren ermöglicht es, unsere Leckerlis bei
geringer Hitze herzustellen und dadurch
hitzeempfindliche Vitamine darin zu erhalten!
Die Zucht der schwarzen Soldatenfliege
verläuft im Vergleich zu konventioneller
Masthaltung sehr rasch. In zwei Wochen
sind die Larven bereit geerntet zu werden.
Das spart nicht nur Zeit, sondern auch
Ressourcen und ermöglicht es innerhalb
kürzester Zeit hochwertiges Protein zu erzeugen.
Zu Beginn der Zucht werden 25.000 Neonates
in Anzuchtboxen gesetzt (das sind einen Tag
alte “Baby”-Larven). Diese Anzuchtboxen werden
bei kontrollierter Temperatur und Luftfeuchtigkeit
5 bis 7 Tage inkubiert. In diesem Stadium sind
die Neonates noch kaum sichtbar. Gefüttert
werden sie mit Reststoffen aus der
Lebensmittelindustrie und Landwirtschaft.
Das heißt sie bekommen Obst, Gemüse oder
auch alte Backwaren. An Tag 5 bis 7 sind die
Larven ca. 0,5 cm lang und können nun in
größere Mastboxen umgesetzt werden.
Hierzu werden 10 kg Futter in eine Box
gegeben und darauf dann die 25.000 Larven.
Diese Boxen werden dann auf Paletten gestapelt
und in einen abgedichteten Raum mit kontrollierter
Temperatur und Luftdurchströmung gestellt.
Tag 10 bis 14:
Die Larven sind nun ca. 2 cm lang und wiegen
im Schnitt 0,2g/Larve. Ist das Substrat in den
Boxen trocken genug bzw. wurde das Futter
größtenteils aufgefressen, werden die Larven
geerntet. Hierzu wird der gesamte Inhalt der
Boxen auf ein Sieb gegeben, wodurch das
Substrat von den Larven getrennt werden kann.
Ein kleiner Teil der Larven wird für die Reproduktion
aufgehoben. Diese werden dann in Reproduktion-
sräume (von Farmcycle auch “Love Cage” genannt)
gestellt. Dort lässt Farmcycle die Larven sich verpuppen
und nach und nach schlüpfen schließlich die ersten
schwarzen Soldatenfliegen. Diese Fliegen legen ihre
Eier dann in speziell dafür gebaute Eiablagen welche
täglich entleert werden. Nach wenigen Tagen
schlüpfen aus diesen Eiern wieder Neonates und
an dieser Stelle beginnt der Zuchtablauf wieder
von vorne.
Was bekommen die Larven gefüttert?
Als Futter werden ausschließlich Reststoffe aus
der Agrar- und Lebensmittelindustrie genutzt.
Als Beispiel kann hier Obst und Gemüse aus
dem Lebensmitteleinzelhandel oder nicht mehr
relevante Rückstellproben aus produzierenden
Gewerben genannt werden. Ein Großteil des
Obsts und Gemüses, dass unsere Larven serviert
bekommen, stammt übrigens aus biologischer
Landwirtschaft. Darüber hinaus können die
Larven auch mit Biertreber oder Trester
(Pressrückstände nach dem Auspressen von
Säften z.B.) gefüttert werden. Sie verwerten also
Lebensmittelrückstände die für den weiteren
Gebrauch als Nahrung nicht mehr relevant sind.
Damit retten sie diese Lebensmittel vor der
Entsorgung und verwandeln die darin
enthaltenen Nährstoffe in hochwertiges
Insektenprotein um. Die Reststoffe werden
zu einem Futterbrei mit immer gleichbleibender
Konsistenz verarbeitet. Das Futter wird sowohl
für die Mast als auch für die Aufzucht verwendet.
Und was passiert mit den Ausscheidungen?
Nach der Ernte bleiben zwei Fraktionen über.
Die Larven - welche weiterverarbeitet werden -
und das Substrat von dem sich die Larven
ernährt haben samt ihrer darin enthaltenen
Ausscheidungen. Dieses Substrat wird hygienisiert,
um die Vernichtung aller darin befindlichen
Kontaminanten zu gewährleisten. Das hieraus
resultierende Produkt hat eine Feine, etwas
Sandähnliche Konsistenz. Anschließend wird
das Substrat pelletiert – also zu Pellets gepresst –
um einerseits die Handhabbarkeit zu verbessern
und andererseits eine Langzeitwirkung zu erzielen.
Damit entsteht nach diesem Prozess hochwertiger
organischer Dünger der in die Landwirtschaft
rückgeführt wird.
Die Tötung der Larven
Nach der Ernte werden die Larven über
Hitzeschock getötet. Dieser Tötungsprozess
hat gegenüber anderen Vorgängen den Vorteil,
dass die Larven in kürzester Zeit getötet werden
– der Tötungsprozess dauert nur wenige Sekunden
– und ihnen damit Stress ersparen bleibt.
Wie werden die Larven weiterverarbeitet?
Die Larven können unterschiedlich weiterver-
arbeitet werden. Je nach gewünschtem
Endprodukt können sie getrocknet und als
Ganzes verwendet werden, gewolft werden
oder zu Mehl vermahlen werden. In diesem
Fall kann das Mehl auch entfettet werden.
Dabei fällt zusätzlich zu dem Mehl noch
Larvenfett an, dass sich als Palmöl Ersatz
hervorragend eignen kann. Wir nutzen für
unsere Leckerlis Larvenmehl. Dieses weist
hohe Proteingehalte von 40% bis 60% auf
und lässt sich in der Herstellung gut zu
kleinen Hundekeksen weiterverarbeiten.
Und wie sieht es um die Nachhaltigkeit aus?
Die schwarze Soldatenfliege erzeugt während
ihrer Zucht nur sehr wenig Emissionen. Für
die Herstellung einer Tonne Larven entstehen
lediglich 500 kg CO2. Im Vergleich: eine Tonne
Schweinefleisch bewirkt 4.600 kg CO2 und bei
einer Tonne Rind sind wir bereits bei 13.600kg CO2.
Diese geringen Emissionen können besonders
dadurch ermöglicht werden, da keine Futterpflanzen
für die Larven angebaut werden müssen, denn
einen großen Beitrag an den Emissionen der
Landwirtschaft leisten Düngemittel. Diese erzeugen
Lachgas, das als Treibhausgas deutlich wirksamer
ist als CO2. Laut Umweltberatung ist Lachgas
265-mal so klimawirksam wie CO2. Daneben
erzeugen Wiederkäuer wie Rinder Methan.
Dieses ist im Vergleich zu CO2 28-mal so
klimawirksam. Deshalb entstehen bei der
Zucht einer Tonne Fleisch auch so viele
Emissionen.
Welchen Wasserfußabdruck haben
schwarze Soldatenfliegen?
Auch Wasser lässt sich mit der schwarzen
Soldatenfliege gut einsparen. Wieder ergibt
sich die gute Wasserbilanz durch den Wegfall
des Futterpflanzenanbaus. Eine Tonne unserer
Larven verbrauchen insgesamt 850 Liter
Wasser. Andere Tiere wie Schweine oder Rinder
verbrauchen bis 780.000 Liter bis 2 Mio. Liter
Wasser. Hier spielt der indirekte Wasserverbrauch
eine Rolle. Das Bewässern der Futterpflanzen
bewirkt den größten Anteil dieses hohen
Wasseraufkommens. Da unsere Larven sich
von Nahrungsmitteln ernähren, die ursprünglich
nicht für sie angebaut wurden, werden diese
Wassermengen bei der Berechnung ihres
Wasserfußabdrucks ausgelassen.
Wie viel Fläche benötigen
schwarze Soldatenfliegen?
Der Bedarf an Fläche ist von Insekt zu Insekt
unterschiedlich. Manche Insekten brauchen
das Leben eng beieinander, andere Insekten
benötigen mehr Platz, da es sonst Probleme
mit Kannibalismus geben würde. Für ein
friedliches Miteinander reicht der schwarzen
Soldatenfliege eine Fläche von 16 m².
Sie mag es gern eng beieinander. Die 16 m²
Fläche kommen daher zustande, sa die Mast
bei Farmcycle vertikal geschieht. Das heißt
die Larven wachsen in mehreren Boxen die
übereinandergestapelt werden heran und
können so sehr platzsparend gezüchtet
werden.
Wie viel Futter benötigen
schwarze Soldatenfliegen?
Eine Tonnen Larven braucht 3.333 kg Futter.
Hierbei handelt es sich wie oben beschrieben
jedoch ausschließlich um Reststoffe der
Agrar- und Lebensmittelindustrie, welche
normalerweise entsorgt werden müssten.
Im Vergleich, eine Tonne Hühner bekommen
in etwa dieselbe Menge Futter, nur aus
eigens für sie angebauten Pflanzen.
Wie viel Energie braucht die Zucht
der schwarzen Soldatenfliegen?
Tatsächlich muss gar nicht so viel geheizt
werden wie man vielleicht annehmen würde.
Zwar muss während der Anzuchtphase
– also in der ersten Woche – geheizt werden,
jedoch erzeugen die Larven in der Mastphase
durch die Verstoffwechselung und damit ihrer
biologischen Aktivität so viel Wärme, dass nur
dann geheizt werden muss, wenn die Außen-
temperatur extrem niedrig ist. Die Wärme schaffen
sich die Larven also selbst, durch ihre eigene
biologische Aktivität.